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“Wir werden definiert durch die Linien, die wir überschreiten wollen oder die wir als Grenzen akzeptieren” A.S. Byatt

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Etappen bei der Erstellung einer Website

   

 

Mittwoch, den 18. Mai 2016 | Cecile van Tiel

Heutzutage ist für jedes Unternehmen eine professionelle Webpräsenz unerlässlich, da eine Website wie ein weltweites Aushängeschild ist. Das Internet ist die Hauptinformationsquelle der Kunden, ob sie einen Betrieb auf internationaler Ebene oder in der Nähe suchen. Auch für Privatpersonen stellt eine Webpräsenz neue Möglichkeiten dar, insbesondere was die Stellensuche betrifft. Bei einer Bewerbung kann man zum Beispiel auf die eigene Website hinweisen.

 

 

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DREI PHASEN

 

Das einrichten einer Website kann heute kinderleicht sein. Jedoch, um eine hochwertige Website zu erstellen, muß man durch drei große Phasen gehen. So soll man zuerst alles organisieren oder vorbereiten  (die Konzeptphase), dann die Website aufbauen (die eigentliche Erstellungsphase) und schließlich die Website zugänglich machen (die Veröffentlichungsphase). Jede Phase ist in mehreren Etappen aufgeteilt.

 

 

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I. DIE KONZEPTPHASE

 

Die Vorbereitung

In der Vorbereitungsphase oder Entwurfsphase, bevor man eine Webseite erstellt oder erstellen lässt, muß man nachdenken über : die Strategie, der Inhalt, das Design, die Technik. Man muß auch Entscheidungen treffen.

Die Strategie

Die entscheidenden Fragen lauten : selbst erstellen oder erstellen lassen ? alles oder nur einen Teil ? Die Entscheidung hängt  in erster Linie von  unserem Budget,  unserer Web- und Computerkenntnisse, und unserer verfügbaren Zeit ab. Man hat auch die Möglichkeit nur einen Teil der Arbeit an eine webagentur oder einen Freelancer zu vergeben. Wenn man die Entscheidung trifft, die Website nicht selbst oder nicht vollständig selbst zu erstellen, sondern alle Arbeit oder einen Teil der Arbeit zu vergeben, soll man sich in Verbindung setzen mit Webagenturen und Freelancers, damit sie ein Pflichtenheft und einen Kostenvoranschlag erstellen können.

Der Inhalt

Die wichtigen Fragen lauten hier : Was ist das Ziel meiner Website? Welche Zielgruppe(n) möchte ich ansprechen? Welche Inhalte werde ich anbieten? Man soll auch die Architektur seiner Website bedenken und frühzeitig die Suchmaschinenoptimierung berücksichtigen, sowie eine mögliche Lokalisierung.

Das Design

Was das Webdesign betrifft, ist der Kreativität Grenzen gesetzt. Ob man die grafische Gestaltung selbst anfertigt oder bei einem Webdesigner in Auftrag gibt, folgende Regeln gelten immer : Regel 1: Mit weniger erhält man mehr. Ergonomisch gesehen sind Leerstellen nützlich. Zu viel Information erschwert nämlich das Verständnis einer Webseite. Aus demselben Grund sollte man die Anwendung von Popups und animierten GIFs nicht übertreiben. Darüber hinaus betrachtet die Suchmaschine solche "Spielerei" als unseriöse Information. Folglich wird die Website niedriger bewertet. Regel 2: Das Design muss zum Thema der Website passen. Ein fehlplatziertes Design vermittelt dem Besucher einen unprofessionellen Eindruck. Regel 3: Die Ladezeiten sollte man so gering wie möglich halten. Der Besucher ist nicht geduldig. Mann sollte entweder auf große Bilddateien verzichten, oder sie komprimieren, um die Ladezeiten so gering wie möglich zu halten.

Der Webdesigner soll "kontrolliert kreativ" sein.

Die Technik

Wie wird man seine Website technisch erstellen? Welche Tools wird man benötigen?  Wenn man die Entscheidung trifft alle Arbeit oder einen Teil der Arbeit bei einer Webagentur oder bei einem Freelancer in Auftrag zu geben, erhält man professionelle Beratung hierzu und lässt man die Webagentur oder den Freelancer die Arbeit machen. Mann kann dann für eine komplizierte Technik optieren. Kurz zusammengefasst, unterscheidet man häufig drei gängigste Wege : graphische WYSIWYG-Editoren, Contentmanagementsysteme, oder Text-Editoren und Websprachen (d.h. von Grund auf) . Sehen wir uns jetzt an, mit welchen Techniken man die Konzeptphase zur Wirklichkeit machen kann.

 

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II. DIE EIGENTLICHE ERSTELLUNGSPHASE 

 

Der Aufbau einer Website

Man kann seine Website von einer Webagentur oder einem Freelancer erstellen lassen oder man kann seine Website selbst erstellen.

Webagenturen oder Freelancers

Man überlässt der Agentur oder dem Freelancer die Arbeit.

Es kann nicht einfacher sein … aber auch nicht teurer. Das heißt jedoch nicht, dass man nichts zu tun hat. Man muß seine eigenen Ideen vermitteln, sich mit dem Webdesigner abstimmen und die Entwürfe unterzeichnen.

 Textverarbeitungsprogramme

Der einfachste Weg zur Erstellung einer Webseite...aber nicht unsere Traumwebsite.

Graphische WYSIWYG-Editoren

Mit dem graphischem WYSIWYG-Editor sieht man während der Bearbeitung wie unsere Webseite aussehen wird (WYSIWYG  steht für What You See Is What You Get). Diese Technik ist für Anfänger, die sich mit einer kleinen Website begnügen, geeignet. Programmierkentnisse sind nicht erforderlich, da der Quellcode automatisch von dem graphischen WYSIWYG-Editor erzeugt wird. Leider wird auch unnötiger Quellcode erzeugt, was von Suchmaschinen nicht geschätzt wird. Es gibt kostenlose und open source Programme, wie KompoZer. Bei vielen graphischen WYSIWYG-Editoren kann man aus einer Fülle von Vorlagen sein Lieblingsdesign auswählen.

Homepage-Baukästen

Homepage-Baukästen sind Programme, die den graphischen WYSIWYG-Editoren ähneln. Das Unterschied bestehe darin, dass der Webspace mitgeliefert sei. Die Seiten werden online erstellt und der Anbieter des Baukastens, stellt auch den Webspace zur Verfügung. Kurzum, man braucht die erstellten Seiten nicht auf einen Webserver zu übertragen.

Content Management Systeme, kurz CMS

CMS bieten die Möglichkeit, externe Vorlagen zu nutzen und mit Plug-Ins zusätzliche Funktionen hinzufügen. Sie sind sowohl für kleine als auch für größere, komplexere Websites geeignet und sowohl für Anfänger als auch für  Fortgeschrittene. Der Benutzer kann nämlich den Quellcode ändern um die Seiten an seine Bedürfnisse anzupassen. Das Gesamtergebnis kann dann sehr Professionell aussehen.

Text-Editoren und Websprachen

Man kann auch, wie in den ersten Jahren des Internets, wenn es noch keine benutzerfreundlichen Programme gab, den Quellcode selbst schreiben. Die Möglichkeiten sind dann unbegrenzt : alle Ideen können umgesetzt werden. Im Gegensatz zu den CMS ist eine selbst erstellte Website nicht vom Entwickler eines Systems oder von einer Designvorlage abhängig. Alles was man braucht ist ein Quellcode-Editor. Der Notizblock von Windows genügt. Diese Technik ist aber sehr zeitaufwändig.

 

 

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III. DIE VERÖFFENTLICHUNGSPHASE 

 

Die Veröffentlichung der Website

Sobald die Website eingerichtet ist und alles alles bestens funktioniert kann sie veröffentlicht werden. Diese Phase umfasst auch mehrere Etappen, wovon die letzten beiden unbegrenzt sind : die Onlineschaltung, die stetige Aktualisierung und Verbesserung, die Suchmaschinenoptimierung.

Die Onlineschaltung

Für die Onlineschaltung müssen folgende Schritte durchgeführt werden: die Wahl des Namens, die Wahl zwischen eigener eigene Domain (die Hauptadresse beinhaltet dann nur den Namen der Webseite) oder Subdomain (die Hauptadresse beinhaltet dann auch den Namen des Webhosting-Anbieters), die Wahl der Webhoster, das Hochladen auf den Server. Die daten müssen, mithilfe eines FTP Programm, auf den Server hochgeladet werden, so dass jeder von jedem Computer mit Internetanschluss sich unsere Website ansehen kann.

Eine Domainname ist  kostenpflichtig aber wirkt seriöser und professioneller.

Die stetige Aktualisierung und Verbesserung

Websites sind nie fertig ! Sie müssen regelmäßig aktualisiert werden. Die Überarbeitung der Inhalte, das  Hinzufügen neuer qualitativ hochwertiger Inhalte und die stetige Verbesserung der Zugänglichkeit machen eine gute Website aus. Ziel dieser Tätigkeiten ist die Website für die Benutzer attraktiv zu machen. Wenn die Website zum Beispiel auch auf mobilen Geräten gut daherkommt, ist kein einziger Benutzer benachteiligt. Neue qualitativ hochwertige Inhalte und responsive webdesign werden darüber hinaus von den Suchmaschinen positiv bewertet da sie für die Benutzer als relevant und hilfreich betrachtet werden.

Die Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung oder SEO-Optimierung zielt darauf ab, unser weltweites Aushängeschild  sichtbar zu machen, damit sie von den Besuchern und Kunden gefunden werden kann und so viele Menschen wie möglich anzieht. Das konkretes Ziel ist als Erste, Zweite oder Dritte in den Suchergebnissen zu erscheinen. Um dies zu erreichen, kann man folgendes tun: eine regelmäßige Aktualisierung mit neuen qualitativ hochwertigen Inhalten erarbeiten, relevante Keywords verwenden und Links setzen.

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